Wenn der vergangene Montag eins bewiesen hat, dann dass das Mobilisierungspotential der selbsternannten „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ und ihres rassistischen Wahns in Duisburg enorm ist. 600 Teilnehmende machten die Demonstration des „offiziellen“ PEGIDA-Ablegers zum zahlenmäßig größten Erfolg in NRW. Was dort aufmarschierte waren freilich keine „besorgte Bürger_innen“, wie oftmals kolportiert, sondern eine widerliche Melange aus Rassist_innen, organisierten Neonazis und Fascho-Hools. Anmelder war der bekannte extrem rechte Aktivist Sebastian Nobile, der gleichzeitig auch als Pressesprecher von PEGIDA NRW fungiert.
Dass dieser Mob gewaltbereit und gefährlich ist, stellte er dann auch direkt unter Beweis: Der Versuch eines Angriffs auf die Gegenkundgebung am Hauptbahnhof konnte nur unter großen Mühen verhindert werden. Die offizielle Distanzierung der PEGIDA-Leitung von Neonazis, Faschist_innen und Gewalttäter_innen offenbart sich daher als lediglich halbherzige. Von der „German Defence League“ über NPD/JN und „Die Rechte“ hin zu bekannten Kadern der Kameradschafts- und Nazi-Hool-Szene um die „Division Duisburg“ und Konsorten war alles vertreten. Es war ein Schaulaufen von allem, was in der Duisburger Szene Rang und Namen hat – samt gewaltbereitem Umfeld aus anderen Städten.
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