Anmerkungen zur Aktion des Flüchtlingsrat Duisburg am 19.12 in Duisburg-Neudorf.
Wenn wir uns am 19.12 vor der Geflüchteten-Unterkunft auf der Koloniestraße 55 versammeln, um mit Kaffee und Kuchen Geflüchtete und Anwohner*innen einander näher zu bringen und ein Zeichen für Willkommenskultur zu setzten, dann darf eine generelle Kritik am Verhalten der Stadt Duisburg und an der von Rassismus geprägten Lage für Geflüchtete in Deutschland nicht Außen vor bleiben.
Wir unterstützen die Forderungen des Flüchtlingsrat Duisburg nach mehr geeigneten Räumen für Sprachkurse, Kinderbetreuung, Begegnung und als Ort der Ruhe, nach einem regelmäßigen Dialog zwischen Geflüchteten, Bürger*innen und der Stadtverwaltung in allen Einrichtungen sowie nach Förderung der Selbstbestimmung von Geflüchteten durch die Etablierung von Sprecher*innen.
Darüber hinaus wollen wir aber darauf aufmerksam machen, dass das Verhalten der Stadt in den vergangenen Jahren keine Willkommenskultur gefördert, sondern sie im Gegenteil eher behindert und gar selber rassistische Ressentiments befördert hat. Wir möchten dabei an die Errichtung der Zeltstadt in Duisburg-Walsum erinnern, bei der die Stadt versuchte auf dem Rücken der Geflüchteten Gelder vom Bund und Land zu erlangen und mit diesem Ziel erfolgreich war.
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