„Bake the World a better Place”

Während aktuell in deutschen Städten tausende Rassist*innen gegen Geflüchtete und die herbei halluzinierte Islamisierung des Abendlandes demonstrieren, der deutsche Innenminister Thomas de Maizière (CDU) auch noch Verständnis für die Rassist*innen zeigt, in der Nähe von Nürnberg drei geplante Unterkünfte für Geflüchtete angezündet werden und die Täter*innen sogar noch Hakenkreuze als Unterschrift hinterlassen, dann ist es besonders wichtig, die Projekte und Aktionen, die sich gegen diesen Hass und Gewalt und gegen die rassistischen Ressentiments stellen, zu unterstützen.
Wir unterstützen die “Bake the World a better Place” Aktion am kommenden Freitag (19.12) des “Flüchtlingsrat Duisburg”, der vor der Unterkunft für Geflüchtete auf der Koloniestr. 55 in Duisburg-Neudorf Geflüchtete und Anwohner*innen ab 16 Uhr zu Kaffee und Kuchen einlädt.

Refugees welcome – Kein Mensch ist illegal!

Der Aufruf zur Aktion:

„Bake the world a better place-
Mit Kaffee und Kuchen zu Geflüchteten und Anwohnern

Engagierte Duisburger Bürgerinnen und Bürger wollen Anwohner und Geflüchtete ins Gespräch bringen. Wie sollte dies besser gelingen, als mit der schönen Tradition bei Kaffee und Kuchen gemeinsam zu reden, einander zu zuhören und in einen regelmäßigen Kontakt zu kommen?
Willkommenskultur bedeutet friedliche Normalität gemeinsam zu gestalten auch gegen die, die lieber hetzen, Vorurteile verbreiten und eine Atmosphäre von Hass, Neid und Gewalt wollen.

Nehmen Sie teil an diesem Dialog zwischen Menschen, die nebeneinander, miteinander wohnen und die der Wunsch nach einer friedlichen Normalität des Zusammenlebens eint.

Wir werden am Freitag
19.12.2014 vor der Koloniestr.55
ein Zelt aufbauen und Anwohner und Geflüchtete
ab 16:00 zu Kaffee und Kuchen einladen.


Bürgerliches Engagement braucht Unterstützung und Förderung, symbolhafte Erklärungen der Stadt Duisburg reichen nicht aus. Die Unterzeichner dieses Aufrufes fordern daher:

– Geeignete Räume für Sprachkurse, Kinderbetreuung, Begegnung und als Ort der Ruhe für alle Unterbringungseinrichtungen von Geflüchteten..

– Verbindliche Förderung und Einbeziehung bürgerlichen Engagements durch die Stadt Duisburg, verbindliche Absprachen beim Runden Tisch Asyl.

– Regelmäßiger Dialog zwischen Geflüchteten, Bürgern und Stadtverwaltung in jeder Einrichtung.

– Förderung der Selbstbestimmung von Geflüchteten durch Etablierung von Flüchtlingssprechern in den Einrichtungen.“