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19.01.: Podiumsdiskussion: „2 Jahre Pegida“


Podiumsdiskussion:
„2 Jahre Pegida-Aufmärsche in Duisburg und Deutschland –
Zenit überschritten, aber einiges angerichtet?!”

Im Oktober 2014 begannen erst in Dresden und einige Monate später auch in anderen deutschen Städten regelmäßige Demonstrationen von Pegida. Es wurden zeitweise die größten rassistischen Demonstrationen in der BRD seit 1945 und ein wichtiger Anlaufpunkt für Neonazis und rassistische Wutbürger*innen. Im Januar jährt sich der Jahrestag des Beginns der Pegida-Demonstrationen in Duisburg zum zweiten Mal.

Das zu Beginn hohe öffentliche Interesse an Pegida hat inzwischen abgenommen und auch die Teilnehmer*innenzahlen gehen immer weiter zurück. Dennoch bleiben noch viele Fragen offen. Wie konnte Pegida in kurzer Zeit so viele Menschen auf die Straße bringen? Wie hat Pegida den öffentlichen Diskurs mit beeinflusst? Wie haben die Parteien sich zu Pegida verhalten? Welche Schwierigkeiten hatte der Gegenprotest? Welche antifaschistischen Perspektiven gibt es zukünftig bei regelmäßigen rassistischen Demonstrationen und dem gesellschaftlichen Rechtsruck?

In einer Podiumsdiskussionen werden Expert*innen und Aktivist*innen ihre Erfahrungen, ihre Analysen und Perspektiven vorstellen.

Teilnehmende:

• Johannes Richter (Soziologe aus Dresden)
• Robin Dullinge (freier Journalist aus NRW)
• a monday without you (antifaschistische Kampagne aus Leipzig)
• Crème Critique (antifaschistische Gruppe aus Duisburg)

Ort: Universität – Campus Duisburg | Gebäude LX – 1203, Neuer Audimax

Donnerstag 19.01.17 | Einlass: 19.00 Uhr – Beginn: 19.30 Uhr

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Die veranstaltende Gruppe behält sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Störer*innen oder Personen, mit rechtem Gedankengut, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

„Festung Europa – Zur Europäischen Abschottungspolitik und den Perspektiven ihrer Gegner*innen“ Veranstaltungen im Herbst 2016


Die Zahlen der Toten im Mittelmeer und die Bilder sowohl von den Außengrenzen der Europäischen Union als auch von Lampedusa, Idomeni oder Lesbos sprechen eine deutliche Sprache. Die Festung Europa hat an ihrer mörderischen und menschenverachtenden Komponente nichts verloren. Im Gegenteil, für die Abschottung Europas wird immer weiter aufgerüstet und es werden schmutzige Deals mit Diktatoren gemacht. Mit Veranstaltungen im Djäzz (Börsenstraße 11 | 47051 Duisburg) wollen wir uns in den nächsten Wochen dem Themengebiet nähern und vor allem Aktivist*innen, die sich der Festung Europa auf verschiedenen Wegen entgegenstellen, zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen berichten lassen. Damit einhergehend wollen wir außerdem darüber diskutieren wie wir die aktiven Gegner*innen der Festung Europa, auch aus dem Ruhrgebiet heraus, unterstützten können.

DI 11.10. | 19.30 Uhr – „Festung Europa – Eine kritische Bestandsaufnahme“
Vortrag und Diskussion mit Harald Glöde (borderline-europe – Menschenrechte ohne Grenzen e.V.)
Facebook-Event mit Ankündigungstext

DO 03.11. | 19.30 Uhr – „Selbstorganisierung als Solidarität in Griechenland – Kämpfe am Rande der Festung Europa“
Vortrag und Diskussion mit John Malamatinas und Jorge Puleaux
Facebook-Event mit Ankündigungstext

Samstag: Antirassistische Demo in Düsseldorf

Unter dem Motto „Über Bleiberecht für Alle – Es gibt keine sicheren Herkunftsstaaten“ rufen antifaschistische und antirassistische Gruppen aus NRW für den 17. September zu einer Demonstration in Düsseldorf auf. Anlass ist die geplante Ausweitung der Liste so genannter sicherer Herkunftsstaaten und die aktuelle Abschiebe-Offensive in NRW. Die Demo beginnt um 13.00 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof.

Zur Anreise aus Duisburg empfehlen wir den RE um 12:22 Uhr von Gleis 4.

Aufruf: Antirassistische Demonstration:
Bleiberecht für alle – Es gibt keine sicheren Herkunftsstaaten!
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Soliparty ¦ Bad Kids Vol.2 am 06.08.

Wir laden zum zweiten Mal ein zum Tanz gegen staatliche Repression.

Denn es ist wie es ist: All my friends are Bad Kids!
-> Facebookveranstaltung
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Techno & House mit:

♫ Raum Acht & Rijö [Soulmates | Stay don‘t go]

♫ Neele Charon [Stadtkinder]

♫ Ben Postler [Apartment]

♫ Nomis Bo [Bad Kids]

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Eintritt: 5 € | Ab 23 Uhr | Djäzz Jazzkeller Duisburg |
Börsenstraße 11 | 47051 Duisburg

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Die Erlöse der Party gehen an die Antirepressionsarbeit im Fall „Schubi“ aus Rostock. #FreeSchubi

Soliseite

Bus aus dem Ruhrgebiet: AfD Parteitag in Stuttgart blockieren!


Am 30. April hält die AfD in Stuttgart ihren Bundesprogrammparteitag ab. Beflügelt durch die jüngsten Wahlerfolge steht steht dann der nächste Rechtsruck an – vor passender Kulisse: Stuttgart ist mit den „Demonstrationen für Alle“, die sich gegen Sexualerziehung an Schulen richten, eine Hochburg der AfD mit ihrem Forderungen gegen „Gender-Wahn“ und für ein reaktionäres Familienbild. Schon länger ist die AfD das bundesweite Sprachrohr und organisatorische Rückgrat der „besorgten Bürger“ von Pegida bis Salzhemmendorf. Ihr Ziel: ein Bündnis aus Mob und Elite, völkischem Denken und verrohter Bürgerlichkeit, aus Abschaffung des Mindestlohns und Forderung nach Schießbefehl an der Grenze. Was sie schon geschafft haben: die Organisation des Mobs in Clausnitz und anderswo.

It’s time for (more) action!

Am 30. April werden wir daher in Stuttgart gegen die völkische Biedermeier-Elite auf die Straße gehen. Ab 7:00 Uhr morgens geht es los: Blockade des AfD-Parteitags und ab 13 Uhr dann im Block gegen jeden Nationalismus auf der antirassistischen Großdemo.
Aus dem Ruhgebiet wird ein Bus nach Stuttgart fahren. Mehr Infos.

Gemeinsam anreisen – gemeinsam blockieren!

Bus-Tickets für 15€ und alle Infos erhaltet ihr bei folgenden Terminen:

14.04. Antifa-Cafe in Dortmund (ab 20 Uhr im Nordpol)
19.04. Mobi-Vortrag in Duisburg (ab 19.30 Uhr im Djäzz)
20.04. Antifa-Cafe im AZ Mülheim (ab 19 Uhr)
21.04. Mobi-Vortrag in Dortmund (ab 19 Uhr im Nordpol)
22.04. Aktions- und Infotresen Duisburg (ab 19 Uhr im Syntopia)

„Die AfD und Nationalismus“ – Veranstaltungen im April und Mai im Djäzz


Spätestens seit den Wahlerfolgen in drei Bundesländern am 13.03. ist die Partei „Alternative für Deutschald (AfD)“ in aller Munde. Mit Rassismus und Nationalismus, aber auch mit Sexismus und Anti-Feminismus geht die Partei auf Stimmenfang und ist damit sehr erfolgreich. Der Erfolg der Partei mit ihrer nationalistischen Attitüde ist dabei Ausdruck einer gesamtgesellschaftlichen Stimmung und sicherlich nicht nur durch eine Proteswähler*innen-Kultur zu erklären. Mit der Bundestagswahl 2017 steht auch schon die nächste Wahl an, bei der die Partei groß auftrumpfen will. Gründe gibt es demnach genug, sich genauer mit der Partei und der aktuellen nationalistischen und rassistischen Stimmung in der BRD zu beschäftigen und Analyse und Kritik ihrer Politik zu betreiben, um so die notwendigen antifaschistischen Interventionen gegen die Partei inhaltlich zu unterstützen. Wir laden dazu in den nächsten Wochen zu drei Vortragsveranstaltungen ins Djäzz (Börsenstraße 11 | 47051 Duisburg) ein.

DI 19.04. | 20.00 Uhr – „Die AfD als organisatorische Rückgrat des völkischen Rollbacks und ihr Parteitag am 30.04. in Stuttgart“
Vortrag und Diskussion mit Vertretern der bundesweiten Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“
Facebook-Event mit Ankündigungstext

DI 03.05. | 19.30 Uhr – „Einführung in die Kritik des Nationalismus“
Vortrag und Diskussion mit Mark van Eijk (Politikwissenschaftler)
Facebook-Event mit Ankündigungstext

DO 19.05. | 19.30 Uhr – „Der hilflose Antipopulismus
– Die “Alternative für Deutschland” (AfD) und die gespaltene Republik“

Vortrag und Diskussion mit Richard Gebhardt (Publizist)
Facebook-Event mit Ankündigungstext

Soli-Konzert am 02.04. mit Waving the Guns


Am 02.04. laden wir zu einem weiteren Soli-Konzert zu Gunsten unserer Anti-Repressionskasse ins Djäzz. Dieses mal wird es Hip Hop lastig. Einlass ist ab 20.30 Uhr.

Waving The Guns kommen aus Rostock und machen Rap. Darin enthalten sind eine gesunde Portion Antihaltung, Eloquenz, Pöbeleien, richtige bis sehr richtige Kommentare zum Zeitgeschehen sowie Punchlines satt. Die Beats sind Sample- basiert und bewegen sich fast immer rund um die 90 bpm, wie es sich gehört. Live überzeugen WTG mit viel Humor, vollem Einsatz sowie genug Möglichkeiten zum mitsingen/ -rappen/ -gröhlen. Waving the Guns stehen für Hass und gute Laune, High Fives und Ohrfeigen, Kopfnicken und „Nein“ sagen.

AMK steht mal für „Angela Merkel Kritiker“ und mal für „Alkohol macht kreativ“, aber immer für Hip Hop aus Dortmund.

Soli-Konzert am 04.03. mit Kaput Krauts


Am Freitag 04.03. laden wir zu einem „Soirée du Punk“ zu Gunsten unserer Anti-Repressionskasse ins Djäzz ein.

Kaput Krauts (Punk/Berlin)

KAPUT KRAUTS pendeln dabei zwischen Punkrock und Hardcore, zwischen Kindergartenhumor und politischem Anspruch, zwischen Ruhrgebiet und Berlin. 2003 aus Jugendzentrum-Allstar-Bands entstanden, ein paar Jahre im Keller gereift, wird nun in fachmännischer Handwerkskunst das Klischee der Klischeefreiheit bedient.

Gesamtscheiße: Scheiße (Punk/NRW)

Einlass: 20.30 Uhr

Demo: 1 Jahr Pegida NRW – we still hate Mondays!

Wir rufen zusammen mit der Emanzipatorischen Antifa Duisburg zur antifaschistischen Demonstration „We still hate Mondays! Gegen Pegida, Islamismus und Deutschland.“ am 18.01.2016, anlässlich dem ersten Jahrestag von Pegida in Duisburg, auf.

Aufruf

Im Januar 2015 begann Pegida NRW in Duisburg montägliche „Abendspaziergänge“ durchzuführen. 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten damals dem Aufruf der Rassisten – es war zugleich das erste und letzte Mal, dass es nennenswerte Gegenproteste der Duisburger Zivilgesellschaft gab. Getrieben von der Sehnsucht nach dem volksgemeinschaftlichen Kollektiv und dem Wahn von der Islamisierung, rotten sich seither mal mehr, mal weniger Menschen hinter dem Pegida-Banner zusammen. Montag für Montag findet sich auf dem Bahnhofsvorplatz eine abscheuliche Melange aus Wutbürgern und kraftmeiernden Hooligans und Neonazis zusammen, um ihren Frust über die vermeintliche Übervorteilung des kleinen Mannes durch das Konglomerat von politischer Elite und „Lügenpresse“ in höchster verbaler – und mitunter physischer – Aggressivität zu entladen. Duisburg wurde im Laufe des Jahres von einer Hochburg der Bewegung zu ihrer letzten Bastion im Westen der Bundesrepublik.
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Vortrag: „So geht sächsisch!“


Gesellschaftliche Prozesse und ihre Konsequenzen im Freistaat Sachsen, dem Bundesland von Pegida, Freital und Heidenau.

Vortrag und Diskussion mit Mark Haarfeldt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Gegenaktivitäten zum ersten Jahrestag von Pegida in Duisburg statt.

»Di 05.01.2016 | 19.30 Uhr | Djäzz Jazzkeller Duisburg

Als Kurt Biedenkopf 1990 erster Ministerpräsident nach der „friedlichen Revolution“ wurde, legte „König Kurt“ in Sachsen das Fundament für die christlich-demokratische Bastion in der Bundesrepublik. Seit 1990 ist Sachsen fest im Griff der CDU, und ermöglicht es lediglich ihren Juniorpartnern beschränkten Einfluss auszuüben. Der Freistaat entwickelte sich nach 1990 zu einem scheinbaren wirtschaftlichen Wunderland, womit immer wieder gerne geworben wird. „Sachsen“ oder „sächsisch“ wurde wieder zu einer Identifikation für Menschen und Industrie, die kaum in anderen Bundesländern vorhanden ist. Doch steht Sachsen nicht nur für Schwibbogen, barocke Burgen und dem malerischen Elbsandsteingebirge. Im Freistaat entwickelte sich ebenso eine Mentalität heraus, die progressive und emanzipatorische Strukturen ablehnt und stattdessen autoritäre und rassistische Strömungen und Forderungen toleriert. Der Vortrag wird die gesellschaftliche Entwicklung in Sachsen in das Zentrum stellen, um aufgrund der aktuellen Diskussion, Erklärungsansätze zu diskutieren.