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Der 8.Mai 2015 in Duisburg


Am 8. Mai jährt sich zum 70. Mal der Sieg der Alliierten über Deutschland. In Duisburg wird sich an diesem Tag einiges abspielen. Den Jahrestag will die rechte Kleinstpartei „Pro NRW“ dafür nutzen ihre „Frühlingsoffensive gegen Asylmissbrauch“ mit einer Kundgebung in Duisburg-Neumühl zu beenden. Dabei ist die Wahl des Stadtteils mit Nichten als Zufall zu verstehen. Die rassistischen Hetzer*innen wissen um die Fruchtbarkeit des rassistischen und antiziganistischen Nährbodens in Neumühl, erlangten sie dort bei den letzten Kommunalwahlen doch einen Stimmenanteil von fast 10 Prozent. Zudem befindet sich dort mittlerweile das Landesasyl, obwohl es ihnen noch ein Jahr zuvor gelungen war, die Nutzung des ehemaligen Sankt Barbara Hospitals als Notunterkunft zu verhindern.
Der Flüchtlingsrat Duisburg hat eine Gegenkundgebung mit einem unterstützenswerten Aufruf angemeldet. Diese beginnt um 17 Uhr auf dem Hohenzollernplatz.

Um 20 Uhr laden unsere Genoss*innen von der Initiative gegen Duisburger Zustände und der Emanzipatorischen Antifa Duisburg passend zum Jahrestag zum Vortrag „»Unser Auschwitz« – Erinnern als Surrogat des Vergessens“ ins Djäzz. Der Vortrag von Niklaas Machunsky wird sich kritisch mit der deutschen Erinnerungs- und Gedenkkultur auseinandersetzten.

Für alle, die es zeitlich einrichten können, heißt es also erst in Neumühl ein Zeichen gegen jede Form des Rassismus und für eine menschenwürdige Unterbringung von Geflüchteten zu setzen und danach dem Vortrag im Djäzz beizuwohnen.

Rechtsradikale im Dellviertel und in Hochfeld? Wir werden da sein!

Traditionell wollen Nazis und Rassisten den 1. Mai für ihre Hetze missbrauchen – so auch am kommenden Freitag. Seit Wochen spielt die neonazistische Partei Die Rechte ein Versteckspiel mit der Öffentlichkeit um ihre Maidemo um 18 Uhr. Mittlerweile wissen wir, dass die Nazis um Worch und Brück entweder nach Essen-Steele, Duisburg-Hochfeld, oder in beide Viertel kommen wollen. Gerüchten zufolge könnten sie vom Schlenk durch Wannheimerort bis nach Hochfeld in den Rheinpark demonstrieren. Die Polizei hält die Route geheim um Gegenproteste zu erschweren – genau wie die Nazipartei.

Wir werden trotzdem da sein und über alle Entwicklungen im Ticker unter dem Hashtag ‪#‎1Mainazifrei‬ berichten. Das gilt auch für die Demonstration der rechtsradikalen Republikaner, die um 19 Uhr am Dellplatz aufschlagen wollen. Außerdem werden wir Aktionskarten und einen Ermittlungsausschuss bereit stellen. Kommt in die Viertel, macht den Nazis das Leben schwer, damit sie keine Lust haben wiederzukommen!

28.03: Gemeinsame Anreise nach Dortmund


Am kommenden Samstag findet die antifaschistische Demonstration “TEN YEARS LATER…” in Erinnerung an Thomas “Schmuddel” Schulz und gegen die noch bestehenden Nazistrukturen statt.
Den Aufruf findet ihr hier.

Von Duisburg aus wird es eine gemeinsame Anreise mit der S1 zum Startpunkt der Demonstration in DO-Dorstfeld geben.

Treffpunkt: 12.15 Uhr (Vorhalle des Hbf) – Abfahrt: 12.37 Uhr (Gleis 9)

Fahrt nach Dortmund und demonstriert mit uns gegen Neonazis, Rassismus und Antisemitismus!

Infos für Montag (26.01.15)

Am kommenden Montag will die rassistischen PEGIDA-Bewegung erneut in Duisburg aufmarschieren. Ihr Treffpunkt wird wieder um 18.30 Uhr der Busbahnhof des Duisburger Hbf sein.

● Während der Aktionen wird ein EA erreichbar sein. Die Nummer erfahrt Ihr auf der Kundgebung der Initiative gegen Duisburger Zustände an der Düsseldorfer Straße (am Kaufhof), wo es auch sachdienliche Stadtpläne geben wird.
Infos und Aufruf zur Kundgebung gibt es hier.

● Am Montag stellen wir einen Ticker zur Verfügung:
www.twitter.com/antifa_du

Dem Mob entgegentreten – Gegen Deutschland, Duisburg und seine Rassist_innen!

HoGeSa-Aufmarsch abgesagt – Antifa-Mobilisierung auch

Wie am vergangenen Montag bekannt wurde, wollen die HoGeSa-Organisatoren nicht gegen das Verbot des für Sonntag geplanten Hooligan-Aufmarschs klagen und haben ihre Demonstration nun offiziell abgesagt.
Aus diesem Grund wird auch die Antifa Essen Z nicht mehr weiter nach Essen mobilisieren und wir ebenso nicht.
In diversen Internetforen äußerten die HoGeSa-Anhänger ihren Unmut über diese Entwicklung und kündigten an, trotz des Verbots nach Essen kommen zu wollen.
Wir gehen zwar davon aus, dass die Polizei in Essen jede Versammlung der Hooligans konsequent unterbinden wird, bitten euch aber dennoch, vorsichtig zu sein, wenn Ihr am Sonntag in der Region unterwegs seid.